Bericht über das Vereinsjahr 2005/2006 des 1. Vorsitzenden



Erstellung: Reinhard Schantz



Einführung:



Das Vereinsjahr 2005/2006 war das Jubiläumsjahr. Wir feierten 75 Jahre Kolpingfamilie Dahn.


Der Höhepunkt der Feier war der Jubiläumsgottesdienst mit dem Diözesanpräses und die anschließende Begegnung mit vielen Freunden, Referenten, der Diözesanleitung, den Nachbarkolpingfamilien, dem Verbänden der Pfarrei St. Laurentius usw. Es war am Samstag, 22. Oktober 2005



Über das Jubiläum wurde schon viel geredet. Unsere Begegnungsfeier wurde auch mehrere Male am offenen Kanal gezeigt und Harald hat für die, die eine Schüssel auf dem Dach haben und den offenen Kanals nicht erreichen können hier im Pater- Ingbert- Naab-Haus diese Begegnungsfeier oder Jubiläumsfeier nochmals gezeigt.





1. Rückschau auf das Jubiläum



Zunächst möchte ich nochmals klar herausstellen: Die Vorstandschaft und darüber hinaus viele Mitglieder der Kolpingfamilie haben sehr engagiert mitgearbeitet. Sonst wäre unser Jubiläum nicht so gelungen. Dafür danke ich nochmals allen sehr herzlich Ich nenne keine Namen, sonst würde ich bestimmt einige fleißige Helfer vergessen.





Auch dem Kirchenchor haben wir zu danken. Wir haben auch allen persönlich gedankt, die uns an der Jubiläumsfeier persönlich gratuliert haben.





Bei den persönlichen Gratulationen hat sich auch gezeigt, mit wie vielen Menschen und Gruppen wir als Kolpingfamilie ‚Dahn Verbindung haben und damit auch dort hineinwirken. Aus Zeitgründen konnten wir nicht alle Referenten der letzten Jahre einladen. Trotzdem war der Saal unseres Pater- Ingbert- Naab- Hauses gefüllt. Aus meiner Sicht war Vieles oder das Meiste sehr gut. Man könnte aus meiner Sicht auch sagen: Es war eine runde Sache.





Wir haben nicht nur punktuell das Jubiläum am 22. Oktober gefeiert sondern haben im Vor- und Nachfeld der Eucharistiefeier und der Begegnungsfeier, zur geistigen Erneuerung, zur Besinnung auf unsere Kernaufgaben, zu Überlegungen wie wir zur Umsetzung neue Wege gehen können noch ein umfangreiches Programm gestaltet und versucht in unserer heutigen Mediengesellschaft unsere Arbeit in die Öffentlichkeit zu bringen. Chronik, S. 46,47





Ich erinnere an einige Ereignisse: z.B. unsere Fahrt zum Grab von Adolf Kolping, an die Führungen in Köln zu den Ursprüngen und Quellen der Kolpingbewegung.





An unsere Wallfahrt nach Marienthal.





An einige Gottesdienste. An Vorträge zu den Themen: Christliches Menschenbild, wovon sich vieles für das heutige Verständnis von Kirche, Familie und Gesellschaft ableitet. Zu diesem Gesamtprogramm gehörte auch das Thema:





Kolping als Weggemeinschaft der Generationen, Diese Veranstaltung liegt gerade hinter uns. Wenn wir unserer Kernaufgabe als geschwisterliche Weggemeinschaft von Jung und Alt herausstellen wollen, mit diesem Auftrag ernst machen und nach außen glaubwürdig sein wollen, müssen wir besonders in unserem Focus, in unserem Blick haben, dass der Dialog, das Gespräch der Generationen, der Austausch untereinander und mit der gesamten Gemeinde, ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit in der Kolpingfamilie sein muss( ich verweise auf unser Leitthema: geschwisterlicher Umgang.





Soviel zum Jubiläumsjahr direkt. Auf einige Veranstaltungen komme ich noch zurück.





Und nun zu weiteren Veranstaltungen:





Montag, 6.6.2005 Südafrika – Land der Gegensätze Referent: Martin Amberger.





Im sozialen Dienst innerhalb der Kirche wenden wir uns als Kolpingfamilie besonders den am Rande stehenden, den Bedürftigen zu. Martin hat uns in seinem Vortrag nicht nur das wunderbare Land Südwestafrika gezeigt sondern besonders auch auf die Not mancher Bevölkerungsgruppen aufmerksam gemacht, für die er sich auf vielen Ebenen eingesetzt hat indem er Geld sammelt. Ich würde sagen: Kaum eingetreten in die Kolpingfamilie und schon ist er ein echter Kolpingbruder. Erwähnt sei noch, dass Martin mit seinen Helfern auch bei der Diözesanversammlung des Kolpingwerkes eine Tombola durchgeführt hat, also auch von der Diözesanleitung in seinen Bemühungen unterstützt wurde.





Samstag, 11.6.2005



Besichtigung des Westwallbunkers in Obersimten danach historischer Einblick in die Vergangenheit der Hackmesserseite und der Kirchengemeinde Eppenbrun in der ehemaligen Pfarrkirche unseres Weihebischofs Georgens in Eppenbrunn, durch den langjährigen Bürgermeister von Eppenbrunn Willi Würz. Wortgottesdienst, gemütliches Beisammensein in Roppewiller in Lothringen in einer bekannten Bauernwirtschaft. Über das mächtige unterirdische Bauwerk des Westwalls haben wir alle gestaunt. Der historische Einblick in die Vergangenheit der Hackmesserseite und der Kirchengemeinde von Eppenbrunn hat uns so richtig gezeigt wie abwechselnd, und wie schwer es für die Bewohner des Grenzlandes zwischen Deutschland und Frankreich war. Je nach Zugehörigkeit hat Eppenbrunn zur Diözese Metz bzw. zur Diözese Speyer gehört. Die Geschichte der Eppenbrunner Kirche war ein Spiegel der Zeitgeschichte dieses Grenzlandes.





Unsere Wortgottesdienst, der dann in der Eppenbrunner Kirche abgehalten wurde, stand unter dem Leitwort unseres Jahresthemas: Geschwisterlichkeit in unserer Kolpingfamilie, in unserer Gemeinde, in unserer Kirche. Viele haben sich gefreut, dass auch die Vorsitzende der Dahner Schönstadtbewegung Hildegard Melzer bei dem Wortgottesdienst mitwirkte. Das war bereits eine sichtbare Zusammenarbeit mit anderen Verbänden unserer Pfarrei.



Samstag, 2. Juli 2005



Wallfahrt und Jahresausflug zum Kloster Marienthal bei Hagenau und am Nachmittag Besichtigung der Stadt Hagenau. Auch diese Wallfahrt stand unter dem Leitthema unseres Jubiläumsjahres. In der Chronik Seite 45 heißt es: Im Rahmen der geistigen Vorbereitung zu unserem 75 jährigen Jubiläum, fuhren wir zum Wallfahrtsort Marienthal bei Hagenau, zu dem schon unsere Vorfahren pilgerten. Damals mit dem Pferdewagen. Wir verbanden diese Wallfahrt mit einer Stadtbesichtigung in Hagenau



Beim Pilgergottesdienst durften in unserem Sinne die Fürbitten gestalten. Diese Fürbitten haben die Benediktinerinnen, wie sie sagten, auch in ihre täglichen und wöchentlichen Fürbitten eingeschlossen. Vielleicht ist deshalb unser Jubiläumsjahr so gelungen. Wir erlebten im Wallfahrtsort auch eine beeindruckende Kirchenführung und eine Tonbildschau.Ole und Roswitha Mörk organisierten im Jägerhof in Birkenhörd das Nachtessen.



Montag, 5. September 2005



Zu diesem Punkt Besuch im Lehrgarten des Obst- und Gartenbauvereins verweise ich nur auf die Chronik Seite 31 und ergänze noch, dass Gertrud Ottilie und Oswald uns wieder ein, informelles, gemütliches Beisammensein geboten haben, das schon eine lange Tradition hat.





Montag, 26.September 2005



Referat und Diskussion mit dem Pastoralreferenten Thomas Bettinger zum Thema Das christliche Menschenbild als Voraussetzung einer humanen Ordnung in Familie, Kirche und Gesellschaft.Auch diese Veranstaltung stand unter dem Leitthema unseres Jubiläumsjahres.Chronik S. 7. Nach diesem Menschenbild passt der Mensch nicht mehr in eine Hierarchie oder in eine Diktatur. Er will eigenverantwortlich seinen Glauben erfahren und verwirklichen. Für uns Katholiken sind wir selbstverständlich auch an den gesteckten Rahmen unserer Kirche gebunden. Diese Rahmenbedingungen sollen sich jedoch nach dem christlichen Menschenbild nach der Katholischen Soziallehre richten.



Montag, den 10. Oktober 2005





Begegnung mit den Senioren des Altersheimes St. Marien. Wir beteten gemeinsam den Rosenkranz.Seit vielen Jahren beten wir mit den Senioren des Altersheimes St. Marien den _Rosenkranz , Wir wollen mit allen älteren Leuten ins Gespräch kommen. Wir wollen Ihnen sagen, dass wir wissen, dass sie auch einmal jung und leistungsfähig waren und ihnen das Gefühl geben, dass sie draußen nicht vergessen sind. Es ist von uns immer eine kleine Gruppe. Von der Leitung wurden wir schon immer zum gemeinsamen Kaffee und Kuchen eingeladen.



Montag, 14. November 2005



Wir gedachten wieder, wie in den Jahren vorher unserer Verstorbenen. Seit der Neugründung 1953 sind es inzwischen 60 Verstorbene Kolpingschwestern und Kolpingbrüder.Wir beteten für sie, wie es katholischer Brauch ist. Wir wollen aber uns immer wieder bewusst machen, dass wir eine Verantwortung dafür haben, dass das Erbe, das sie uns hinterlassen haben, weitergegeben wird.





Samstag, 3. Dezember Kolpinggedenktag





Die Aufnahmen und die Ehrungen wurden bei der Jubiläumsfeier durchgeführt, sodass wir keine weitere Feierstunde abhielten, aber wir besuchten gemeinsam den Gottesdienst..



Montag, 9. Januar 2006




Bericht über die Arbeit des Dekanatsrates und des Diözesanrates der Diözese Speyer von mir. Er stand auch im Zusammenhang unseres Letthemas: Geschwisterlichkeit in unserer Kirche, weil ich auch speziell im Sachausschuss innere Angelegenheiten der Kirche mitarbeite. Wir bemühen uns in diesem Sachauschuss auch das Problem geschwisterlicher Umgang zu besprechen. Wir wollen Impulse geben, dass Kirche als Heimat empfunden werden kann.Für die Priesterausbildung haben wir Wünsche und Anträge zum Amtsverständnis der Priester erarbeitet, die einmal als Priester als Amtsinhaber einer Pfarrei dienen. Ich erinnere an die Themen, die wir bearbeitet haben. Es würde den zeitlichen Rahmen sprengen, wenn ich jetzt näher darauf einginge. Auf unserer Homepage ist mein Vortrag eingespeist. Er könnte dort in fast voller Länge nachgelesen werden.



Samstag, 4. Februar, Fastnacht mit dem Kirchenchor



Es war wieder ein sehr schönes Erlebnis zusammen mit Kirchenchor.Bilder der Fastnacht und Beiträge können zum Teil auch im Internet nachgesehen werden. Hier soll unserem neuen Sitzungspräsidenten Hermann einmal gedankt werden. Er hat allerdings das Präsidium mit der Vorsitzenden des Kirchenchores, mit der Bärbel geteilt. Dank auch allen Mitwirkenden.



6. bis 11. März. ökumenische Bibelwoche





An der Bibelwoche haben von der Kolpingfamilie nicht so viel teilgenommen. Auch ich war nur bei 1 Vortrag von 2 Bei dem Vortrag von Frau Prün war ich leider verhindert.



13. März 2006-



Kreuzweg in der Pfarrkirche.Wir sind die Kreuzwegstationen entlang gegangen. Harald hat den Kreuzweg vorbereitet. Viele junge und wir ältere haben mitgewirkt.





20 März 2006 Kolping als Weggemeinschaft der Generationen,



Leider haben die eingeladenen Verantwortlichen der Pfarrei an dieser gemeinsamen Veranstaltung nicht teilgenommen und nur die Frau Anstett hat sich entschuldigt.Wir sind der Meinung, dass auch der Pfarrgemeinderat für eine positive Jugendarbeit in der Pfarrei Mitverantwortung trägt. Über das Referat von Thomas Bettinger Kolping Weggemeinschaft der Generationen haben wir im Zusammenhang der Besprechung des Jubiläums bereits gesprochen.



Dank:





Ich danke zum Abschluss meines Bereichtes allen, die zum Gelingen beigetragen haben.


Besonders der 2. Vorsitzenden Marlene, der Gertrud Dudenhöfer, nachdem sie ausscheiden nehme meinen besonderen Dank entgegen. Für Marlene und Gertrud einen Blumenstrauß. Gertrud war viele Jashre zuverlässige Schirftführerin. Sie erhielt bereits die Dankesurkunde des Diözesanverbandes. Marlene war viele Jahre eine zuverlässige 2. Vorsitzende. Sie hat die Organisation der Kleidersammlung;Erlös für die Straßennkinder von Brasilien übernommen, Beim Blumenschmuck für die Kirche hat sie ebenfalls mitgewirkt. Blumenschmuck und Kleidersammlung übernimmt sie weiter.Beide haben bereits die Dankesurkunde des Kolpingwerkes der Diözese verliehen bekommen. Viel Arbeit im Hintergrund hat auch der Wolfgang mit der Kasse. Auch dafür vielen Dank.






ZURÜCK