Referent: Reinhard Schantz


Liebe Gäste, liebe Kolpingschwestern und Kolpingbrüder!

Ich bedanke mich, dass ich heute über die Arbeit im Dekanatsrat und im Diözesanrat dem ich angehöre reden darf. Ich habe in diesen Gremien viele interessante Menschen kennen gelernt und ein Selbstbewusstsein der Laien entdeckt, das mich gerade zum Staunen gebracht hat.

Wir können mitten in meine Information in unsere Arbeit einsteigen, wenn wir mit einem Interview mit Dr. Bernhard Vogel und einem Leserbrief von Pfarrer Max Heintz, Oberarnbach - Kirchenarnbach beginnen, die im Pilger veröffentlicht waren.

Zitat aus dem Leserbrief von Pfarrer Max Heintz, Oberarnbach-Kirchenarnbach

„Durch die Räte hat man dem Priester die Kompetenz , das Recht entzogen für die Menschen da zu sein.“ Wenn wir nur an diesen Satz denken.

Zusammenfassung des Interviews von

Bernhard Vogel zeigt uns die Grundlage, dass Laien in der Kirche mitarbeiten dürfen – sollen – müssen, damit unserer Kirche effektiver, näher am Menschen, menschenfreundlicher ist. Damit die Arbeiten, die wegen des Priestermangels nicht getan werden können, im Interesse unserer Kirche am Menschen, der diese Hilfe braucht, getan werden können.

Zitat: Das Hauptergebnis der Synode war das Konzept über die Räte. Die Regelung, nach der Laien mitarbeiten können. Darüber hinaus haben wir die Laienpredigt beschlossen und eine Anfrage zum Diakonat der Frau gestartet.


Der Pfarrer Heintz aus Oberarnbach hat e schlechte Erfahrung gemacht um nicht zu sagen er hält von der Arbeit der Räte nichts. Aus seiner Sicht sind sie eine Belastung für ihn.


Er sagt z.B. „Durch die Räte hat man den Priestern die Kompetenz, das Recht entzogen für die Menschen da zu sein“.


Dazu wäre zu sagen: Die Mitwirkung der Laien in der Form von Räten, ist erst beim II. Vatikanischen Konzil, das am 8. Dezember 1965 endete, beschlossen worden. Und erst in der Würzburger Synode, die am 23. November 1975 endete, wurde von der Deutschen Bischofskonferenz im Zusammenwirken mit namhaften Laien, festgelegt, dass auf Pfarreiebenen, Dekanatsebenen, Diözesanebenen und für die gesamte Bundesrepublik, also auf der Ebene der Deutschen Bischofkonferenz sozusagen, Laiengremien eingerichtet werden, die die Kleriker also Pfarrer, Dekane Bischöfe, Kardinäle beraten dürfen.

Ich würde besser sagen: Die anstehenden Probleme aus der Sicht der einfachen Laien, der Kirchgänger, des Gottesvolkes in die Diskussionen einbringen und in den Entscheidungen mitwirken dürfen.

Denn man hatte in der Kirche gemerkt, dass manche Pfarrer, Dekane, Bischöfe, Kardinäle, zu weit von den Menschen, von den Gläubigen, vom Gottesvolk entfernt waren/sind, über die Köpfe geredet haben oder noch reden, ein falsches Menschenbild hatten/haben und einfach die Menschen nicht mehr ansprechen konnten/können, denn Pfarrer und Bischöfe haben keinen Selbstzweck. Sie sind für die Menschen da. Sie sind wie es in der Bibel heißt Gute Hirten oder sogar Oberhirten und sollen, selbst den verlorenen Schafen nachgehen. Wir kennen die Stelle in der Bibel: Der gute Hirt lässt die 99 Schafe zurück und geht dem verlorenen Schaf, das sich verirrt hat nach und holt es zur Herde zurück. Ein schönes Bild, zum Rollen bzw. Amtsverständnis eines Priesters, eines Seelsorgers, eines Hirten oder gar Oberhirten. Kirche kann man nur gemeinsam sein. Was uns mit Gott erst in Verbindung bringt ist die Gemeinschaft. Einsamkeit ist Mangel an Fülle auch für den Prister. Das heißt nicht, dass wir nicht auch mit Gott ein demütiges, persönliches Verhältnis haben müssen,(sprechen im Gebet, Sakramentenempfang….) wenn wir mit Gott mit Christus, mit der Kirche leben wollen. Die Gemeinschaft mit Gott ist genau so wichtig.

So wurden also: Der Pfarrgemeinderat, der Dekanatsrat, der Diözesanrat und das Zentralkomitee der Deutschen Katholiken eingerichtet.

Keine der Rätinnen oder keiner der Räte dürfte in so einem Gremium sein um sich dort eigennützig zu profilieren oder Ehre einzuheimsen, Öffentlichkeitssüchtig zu sein, Ordensschwanger werden oder sogar einen Orden anstreben. Das wird von mancher Seite solchen Leuten, die sich engagieren ja auch oft unterstellt oder vorgeworfen. Vielmehr ist er Delegierter, derer die ihn bzw. gewählt haben. Er muss deshalb bekannt sein, damit sich Gläubige, die etwas auf dem Herzen, die Probleme haben auch mit ihm reden und ihre Anliegen vorbringen können. Jeder Delegierte müsste für jeden erreichbar sein oder sogar eine Sprechstunde einrichten. Wenn dringende Probleme mancher Leute nicht aufgegriffen werden, stimmen sie mit den Füßen ab, fühlen sich nicht verstanden und wenden ihrer Kirche den Rücken zu. Sie finden bei ihrer Kirche nicht das was sie suchen, was sie brauchen. Kirche als Heimat erleben, in ihrer Kirche angenommen sind, Trost und Hilfe finden. Viele sind schon auf nimmer Wiedersehen ausgezogen und diese Antworten auf ihre Fragen bei Sekten oder weltlichen Einrichtungen suchen.

Natürlich können die Gläubigen, die Schafe, um beim Bild der Bibel zu bleiben, auch direkt zu ihrem Hirten gehen, wenn sie Zugang, positive Begegnungen, Hilfe zu erwarten haben.


Als ich noch im Pfarrgemeinderat war haben wir hinten in der Kirche einen Briefkasten angebracht. Jeder, der seinen Namen unter die schriftliche Information gesetzt hat, konnte seine Anliegen, Sorgen, Beschwerden, Kritik…. vorbringen. Oft wurden auch organisatorische Probleme angesprochen. Nur die anonymen Briefe haben wir sofort weggeworfen. Alle anderen Briefe wurden mit großer Sorgfalt bearbeitet und Antworten gegeben.



Gerade deshalb ist es wichtig, dass bekannt gemacht wird, wer in solchen Gremien sitzt, damit man sich mit ihm in Verbindung treten kann.

Manche Pfarrei, mancher Pfarrer wäre auch stolz, wenn gerade ein Mitglied aus ihrer bzw. aus seiner Pfarrei vom Dekanatsrat durch demokratische Wahl, in den Dekanatsrat und oder in den Diözesanrat berufen worden wäre.

In Dahn ist noch nicht bekannt, dass ich Mitglied des Dekanatsrates und des Diözesanrates bin. Im Pilger war es zwar gestanden, aber noch nicht in der regionalen Presse und vor allem nicht im Pfarrbrief.? Es ist nicht meine Aufgabe das zu tun. Das würde nach Selbstdarstellung riechen.

Jedes Mitglied des Dekanats- und Diözesanrates vertritt ja die, die ihn gewählt haben. Das waren in diesem Fall Delegierte aller Katholiken im großen Dekanat Pirmasens. Deshalb sollte auch bekannt sein wer das ist, damit sie sich bei Anliegen an ihn wenden können.

Nach den grundlegenden Ausführungen, werde ich jetzt zuerst einmal etwas zu den Aufgaben des Dekanatsrates sagen: Siehe in Satzungen und Ordnungen der pastoralen Räte Heft 1/2003 S. 53.


Der Dekanatsrat entscheidet durch Abstimmung, wer jährlich die Pirminius Plakette, die höchste Auszeichnung der Diözese durch den Bischof verliehen bekommt. Im Jahre 2005 wurden 8 Kandidaten vorgeschlagen. Es ist ja schon bekannt: Es wurde ein Ehepaar aus Heltersberg geehrt, das über sehr lange Zeit ehrenamtliche Arbeit in der Pfarrei getan hat Dann bekam auch ein sehr junger Mann die Zustimmung des Dekanatsrates, der vielfältig in seiner Pfarrei gewirkt hat, dies aber, allein vom Alter her. über relativ kurze Zeit sich Verdienste erwerben konnte. Es stellt sich aber für mich heraus, dass er in der KJG. des Dekanats eine gute Lobby hat, also anscheinend alle jungen Leute ihn geschlossen gewählt haben, während unter den 7 anderen Kandidaten Leute waren, die über 50 Jahre in der Kirche, in ihrer Pfarrei sehr aktiv waren. Die Stimmen auf die restlichen 7 Kandidaten haben sich zerstreut. Das Fazit: Wer den Pirminius Orden will, muss eine Lobby haben.

Und nun zum Diözesanrat:

Auch hier trage ich wieder einige Aufgaben vor. Über Fragen würde ich mich freuen.

Die Aufgaben können in Satzungen und Ordnungen der pastoralen Räte Heft 1/2003, S.59 nachgelesen werden.



Jedes Mitglied des Katholikenrates wurde für die konstituierende Sitzung aufgefordert Themen und Fragestellungen vorzuschlagen mit denen sich der Katholikenrat der Diözese Speyer in der neuen Legislaturperiode beschäftigen soll.

Ich habe am 30. April 2004 folgendes vorgeschlagen:

Themen:

1. Weitergabe unseres Glaubens und der christlichen Grundwerte an die nächste Generation

2. Kirche und Arbeitswelt zwischen Globalisierung und Katholischer Soziallehre

Das Problem der sozialen Frage in der Arbeitswelt. (hohe Arbeitslosigkeit)
3. Zukunft unserer Pfarreien in Anbetracht des Priestermangels Sind wir Laien

für die Umsetzung des Pastoralplanes gerüstet?

4. Einfluss der öffentlichen Medien, Schulen, Literatur ect. auf die Weitergabe des ´ Glaubens.

5. Geschwisterlicher Umgang in unserer Kirche und mit den anderen Konfessionen

(Ökumene)

6. Ehe und Familie Problem Überalterung unserer Gesellschaft, Kinderarmut,

Kinderfreundlichkeit

7. Europa- Verfassung – christliche Wurzeln .



Es wurden Arbeitskreise gegründet und jedes Mitglied sollte sich für einen oder zwei Arbeitskreise entscheiden.

Ich habe mich für 2 Arbeitskreise entschieden, die sich auch aus meinen Themenvorschlägen ergaben.

1. Arbeitskreis: „Innerkirchliche Fragen“ Da geht es unter Anderem um den geschwisterlichen Umgang in unserer Kirche, um die Stellung der Frauen in unserer Kirche. Wir erinnern uns an die Rede von Dr. Christof Brass bei unserer Jubiläumsfeier.



2. Kirche und Gesellschaft. Wie tragen wir die Werteordnung aus der Kath. Soziallehre in die Gesellschaft, in die Arbeitswelt, in die Politik? Nach dieser Kath. Soziallehre ist der Mensch in der Wirtschaft nicht nur Unkostenfaktor vergleichbar mit einer Maschine. Er muss auch im Arbeitsprozess seine Würde behalten und soviel verdienen, dass er sich und seine Familie, seine Kinder ernähren kann. Teilhabe am Produktionsvermögen

Zielangabe:

Ich zeige nun ganz einfach einige Themen und Resolutionen auf, mit denen sich der Gesamt - Katholikenrat befasst bzw. welche Resolution also, welche Erklärung wir für die Öffentlichkeit und somit auch an die Kirchenleitung, an den Bischof abgegeben haben.

1. Für das Leben mit Kindern Unterschriftaktion gegen Spätabtreibung

2. Für den Gottesbezug in der Europäischen Verfassung

Wir starteten eine Unterschriftenaktion, und die Vorstandschaft des Katholikenrates stellte diesen Antrag an alle namhaften Politiker wie Bundespräsident Johannes Rau, an den damaligen Bundeskanzler Schröder, der aber nicht selbst den Antrag sondern eine Sekretärin antworten ließ.

An den Ministerpräsidenten vom Saarland Peter Müller, und an den Ministerpräsidenten des Landes Rheinland/Pfalz Kurt Beck.Wir wissen, dass wir keinen Erfolg hatten.

3. Der Katholikenrat schloss sich der Deutschen Bischofskonferenz und dem Zentralkomitee der Deutschen Katholiken an und protestierten gegen die Abschaffung von kirchlichen Feiertagen, Damals war z. B. der Pfingstmontag im Gespräch ihn zu streichen.

4. Dann befassten wir uns sehr ausführlich mit dem Diözesanentwicklungsprozess.

Wo wird, wegen des geringeren Kirchensteueraufkommens überall gespart, welche Kirchen und kirchliche Häuser werden verkauft. usw. Darüber könnte man mehrere Vorträge halten.

Wir gaben u A. 4 Punkte als Rahmenbedingung an die Bistumsleitung., also Kriterien, die der Entwicklungsprozess der Diözese unbedingt beachten sollte, damit nach unserer Ansicht trotz Geld- und Personalmangel nichts wesentliches in unserer Kirche verloren geht.

1. Kirche als Ort der Glaubenserfahrung

2. Kirche als Heimat und Gemeinschaft

3. Kirche als Ort der Mitwirkung und Mitentscheidung

4. Kirche als Trägerin von sozialem und politischem Engagement

Es sollte also aus Kostengründen keine Einrichtung geschlossen werden, die notwendig ist, diese Kriterien aufrecht zu erhalten.

Diese Kriterien sind auch weitgehend in dem Ausschuss: „Innerkirchliche Angelegenheiten“ entwickelt worden, in dem ich mitarbeite, auf den ich nachher zum Abschluss zurückkommen werde.

5. Wir befassten uns sehr ausführlich mit dem Thema Sterben in Würde

Was auch wir, die dahner Kolpingfamilie, bereits mit einer ganzen Reihe von Vorträgen auch schon auf unserem Programm hatten.

Ich erinnere an die Vorträge mit Pfarrer Müller und mit Fritz Zapp mit Patientenverfügung etc.

In unserer Chronik können wir das auch nachlesen.

6. Dann ging der Katholikenrat mit einer Resolution zum ökumenischen Miteinander an die Öffentlichkeit. Jede Pfarrgemeinde müsste bereits aufgefordert worden sein zu unserer Resolution Stellung zu nehmen. Da müssen wir einmal die Mitglieder des Pfarrgemeinderates fragen.

Und nun zu meiner Mitarbeit Sachausschuss „Innerkirchliche Angelegenheite.

Wir befassten uns zuerst einmal mit dem Thema geschwisterlicher Umgang in unserer Kirche. Ihr merkt: Das ist auch unser Leitthema im Jubiläumsjahr. Diesem Leitthema hat ja unsere gesamte Vorstandschaft einstimmig zugestimmt, ohne dass einer von Euch davon etwas wusste, dass dieses Thema auch beim Diözesankatholikenrat verfolgt wird, Es scheint auch Euer Anliegen gewesen zu sein.

Da geht es zuerst einmal ums Miteinander in der Pfarrei. Wir fangen also ganz unten an.

Die einzelnen Christen, die Verbände untereinander, Aber auch um das Miteinander von Laien und Klerikern. Man könnte auch sagen: Zwischen den Pfarramtsleitern, den Pfarrern und den Gläubigen, den Laien. Die Laien dürfen ja seit dem II. Vatikanischen Konzil und seit der Würzburger Synode mitreden und mitentscheiden wie wir zu Beginn gehört haben. Wieweit sind wir in unserer Kirche Gesprächsfähig, Dialogfähig oder gibt es in unserer Kirche auch Dialogverweigerungen? Diesen Fragen gehen eingehend nach.


Meine Erfahrung sagt: Dieses Miteinander, diese Dialogbereitschaft steht und fällt mit dem Rollenverständnis der Laien und des Rollenverständnisses und dem Amtsverständnis des Amtsleiters, also des Pfarrers. Dort wo ehrenamtlich engagierte Laien das Gefühl haben ernst genommen zu werden, wo Vertrauen zwischen den Mitarbeitern , zwischen dem Amtsleiter und den Laien besteht, Wo Sach- und Lebenskompetenz der Laien gefragt ist, dort kann zum Segen unserer Kirche gearbeitet werden.

Gerade auf der Ebene der Pfarrgemeinde gibt es viele positive Aspekte des Dialoges, des wohlwollenden Miteinanders, des Ringens um die besten Lösungen. Mit der Grundeinstellung nach dem Bibelwort: Der größte unter Euch ist der, der dient“ Dort wo Pfarrer und Gläubige in einem sozialintegrativen Stil geschwisterlich miteinander umgehen. Das heißt. die Laien wissen wo ihre Grenzen sind und wollen nicht in den liturgischen Bereich, der dem Pfarrer, dem Amtsleiter zusteht, eingreifen. die Pfarrer, also die Amtsleiter, die Laien mitwirken lassen, die Räte anhört, mitentscheiden lässt im Geist wie oben bereits erwähnt, dort wird sicher konstruktiv gearbeitet.

Ich habe einen Pfarrgemeinderatsvorsitzenden aus dem Saarland gehört, Der hat gesagt: Wir haben vor 2 Jahren einen neuen Pfarrer bekommen, der hat nach einem Jahr allen Rätinnen und Räten das „Du“ angeboten und hat gesagt: Wir reden miteinander auf gleicher Augenhöhe. Ich bin der erste Diener unserer Gemeinde. Da hat er sicher nicht gemeint der erste Droddel, Wenn Differenzen auftreten, müssen wir solange miteinander reden, bis sie bzw. der Konflikt ausgeräumt ist. Er findet in seiner Pfarrei die Atmosphäre, in der positiv geschafft wird. Dieser Vorsitzende hat von einer enormen produktiven Zusammenarbeit und großer Motivation, enormem Engagement berichtet.

Jetzt zu einer weiteren Erfahrung, die sinngemäß dem Bischof vorgetragen wurden, aber nicht aus meiner Feder stammen:

Es gibt aber auch Pfarreien, in denen Menschen sind, die früher sehr engagiert mitgearbeitet haben und auf einmal müde werden, nicht mehr richtig wollen und schließlich davon laufen.

Man muss fragen: Ob in solchen Pfarreien das Vertrauen zwischen den Pfarrern und den früher engagierten Laien verschwunden ist und warum es verschwunden ist.

Diese ehemals engagierten Menschen fragen sich, ob ihre Sach- und Lebenskompetenz, die früher gefragt und geschätzt war, noch gefragt ist. Ob sie plötzlich nichts mehr wert ist.

Auch von Rom her kommen Laieninstruktionen, Anweisungen, die verantwortliche Laienmitarbeit zurückpfeifen. Oft ist Mitarbeit gefragt, aber Mitverantwortung unerwünscht.

Das Thema Frauen in unserer Kirche, das auch Dr. Brass bei unserem Jubiläum angesprochen hat, wäre in diesem Zusammenhang ein wichtiges Thema.



In unserem Arbeitskreis haben wir Erwartungskriterien an die Amtsleiter, an die Priester aufgestellt und wollten diese mit den Priesteramtskandidaten im Priesterseminar in Speyer diskutieren. Wir haben sie auch diskutiert. Leider waren aber sehr wenige anwesend. Zur Zeit sind sowieso nicht viele Priesteramtskandidaten im Priesterseminar. Wir kennen ja das Problem des Mangels an Kandidaten für den Priesterberuf.



Einige der Erwartungen der Gemeinde an die Priester will ich einmal vortragen:

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Wenn wir uns zum Abschluss die Frage stellen ob die gestellten Aufgaben des Konzils und der Synode erfüllt sind müssen wir sagen: Es hat sich vieles bewegt, denken wir nur einmal an die vielen Jugendliche, Frauen und Männer die ehrenamtlich in unserer Kirche tätig sind. Vieles müsste sich noch weiter entwickeln. Die Räte können nur dann mitarbeiten, wenn ihnen Vertrauen geschenkt wird.



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